Deine persönlichen Grenzen sind von dir für dich gezogene Linien im Sand, die du niemals überschreiten wirst.

Es spielt keine Rolle, ob du erschöpft bist, einen harten Tag hattest oder einer Versuchung ausgesetzt bist. Diese Grenzen sind nicht verhandelbar.

Wenn du jetzt denkst: „Aber ist das nicht ein bisschen restriktiv?“, möchte ich dich an dieser Stelle unterbrechen, denn das Setzen persönlicher Grenzen kann dir tatsächlich MEHR Freiheit geben und dir helfen, deine Ziele einfacher und schneller zu erreichen.

Bist du fasziniert? Ich dachte auch!

Lass uns also tief in die transformative Kraft persönlicher Grenzen eintauchen…

Was sind persönliche Grenzen? Deine persönlichen Grenzen sind „Regeln“, die du selbst festlegst, um jederzeit im Einklang mit deinen höchsten Werten zu bleiben.

Zu meinen persönlichen Grenzen gehören:

Ich esse zu Hause keinen raffinierten Zucker. Egal, ob mir jemand einen Kuchen gebacken hat oder die berühmteste Konditorei der Welt mir einen schickt. Ich esse zu Hause einfach dieses Zeug nicht mehr. Die negativen Auswirkungen sind einfach zu groß. Gehe ich allerdings Essen, gönne ich mir diese Freuden und genieße sie in vollen Zügen.

Ich trinke an mindestens 3 Tagen in der Woche keinen Alkohol. Es ist mir egal, ob es eine Hochzeit ist, ein runder Geburtstag oder ob mir jemand ein Glas 10.000-Dollar-Champagner eingeschenkt hat. Ich trinke an den besagten Tagen keinen Alkohol. Tatsächlich trinke ich oft wochenlang, nein monatelang keinen Alkohol, aber ich verbiete es mir nicht grundsätzlich.

Ich bewege meinen Körper jeden Tag. Ich muss nicht darüber nachdenken, ich mache es einfach. Ich gehe täglich mit Emma eine Stunde. Zusätzlich mache ich so noch etwas, Fitness, Ausdauer, Gewichtheben oder Yoga; In anderen Fällen sind es vielleicht zehn Minuten sanftes Dehnen. Aber es passiert jeden Tag.

Ich schaue nicht gleich morgens als erstes in die sozialen Medien. Ich weiß, dass ich mich dadurch erschöpft und zerstreut fühle, also tue ich es einfach nicht.

Ich trinke ausschließlich hochwertiges, sauberes und gefiltertes Wasser. Mir liegen meine Zellen, mein Körper und mein Mikrobiom sehr am Herzen, daher will ich kein Junk-Wasser trinken.

Nun, deine persönlichen Grenzen könnten völlig anders sein, und das ist in Ordnung. Hier geht es darum herauszufinden, was für DICH funktioniert, nicht für jemand anderen. Also bitte: Fühl dich nicht schlecht, wenn meine anders aussehen als deine – die Grenzen jedes Menschen sind so individuell wie sie selbst!

Welche Vorteile haben persönliche Grenzen?

Sie helfen dir, Entscheidungsmüdigkeit zu vermeiden.

Wir alle haben eine begrenzte Fähigkeit, jeden Tag Entscheidungen zu treffen. Sobald dieser Eimer aufgebraucht ist, kann es eine besondere Herausforderung sein, gute Entscheidungen zu treffen.

Das Coole an persönlichen Grenzen ist, dass sie dir tatsächlich dabei helfen, den Entscheidungsprozess zu umgehen.

Angenommen, du hast eine persönliche Grenze, die es dir erlaubt, am Wochenende nicht zu arbeiten. Wenn du jemals gebeten wirst, ein Projekt zu übernehmen, das Wochenendarbeit erfordert, ist deine Antwort mühelos: Es ist ein einfaches, direktes „Nein“.

Es gibt keinen inneren Kampf, kein Abwägen der Entscheidung, keine Schuldgefühle. Es ist einfach die reine Anpassung an deine persönlichen Grenzen. (Wie befreiend ist das?!)

Sie helfen dabei, deine Identität zu verändern.

Wenn du eine persönliche Grenze setzt und lange genug dabei bleibst, wird sie Teil deiner Identität.

Nehmen wir an, du hast vor Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Wenn dir heute jemand eine Zigarette anbieten würde, wäre deine Antwort klar: „Nein, ich bin kein Raucher.“

Siehst du, was dieser letzte Satz mit deiner Identität zu tun hat?

Du musst keine Wahl treffen; Du bist einfach, wer du bist, was es zu einem Kinderspiel macht, dem treu zu bleiben, was dir wichtig ist.

Sie helfen dir, deine Ziele zu erreichen.

Angenommen, du hast das Ziel, ein Buch zu schreiben. Du hast die Idee, die Leidenschaft und brauchst einfach die Zeit.

Du triffst also eine bahnbrechende Entscheidung: „Ich werde jeden Abend nur eine Folge im Fernsehen schauen. Das ist es.“

Dies ist deine neue persönliche Grenze.

Nun mag es anfangs etwas Willenskraft und Disziplin erfordern, dies durchzuziehen, aber schon bald wird es dir so zur Selbstverständlichkeit werden, dass du anfängst, dich selbst als den „Typ“ von Menschen zu betrachten, die sich auf ihre Ziele konzentrieren.

Stundenlang fernsehen? Nicht du! Du musst ein Buch schreiben, und jede Minute zählt.

Wie kannst du dies also in die Praxis umsetzen und die Kraft persönlicher Grenzen in deinem eigenen Leben nutzen? Der Vorgang ist super einfach:

Denke über die Ziele nach, die du dir für 2024 gesetzt hast. (Und wenn du dir noch keine gesetzt hast, sieh dir hier meinen typischen Zielsetzungsprozess an.)

Frage dich nun: Welche persönlichen Grenzen kann ich setzen, die mir helfen, meine Ziele zu erreichen und zu erreichen?

Hier sind einige Ideen, um deiner Kreativität freien Lauf zu lassen:

  • Ich bleibe nicht länger als 22 Uhr auf.
  • Ich schaue nach 19.00 Uhr nicht mehr auf mein Telefon/den Computer.
  • Ich stehe jeden Tag zur gleichen Zeit auf.
  • Ich esse nur Bio-Lebensmittel.
  • Ich verwende zu Hause ausschließlich schadstofffreie Produkte.
  • Ich trinke nur hochwertiges Wasser.
  • Ich bewege mich täglich.